22.09.2009

Zurück zur KHG

Damit es niemand vergisst, sage ich es hier am besten auch nochmal: Ab 23.09.09 sind wir wieder in der KHG im gewohnten Raum 2.07 zur gewohnten Zeit 19:15.

Nachdem ich aus meinem Nachwies'nkoma erwacht bin, hab ich festgestellt, dass ich den letzten Clubabend noch garnicht hier aufgearbeitet habe. Das will ich sogleich nachholen.

Unsere Stehgreifreden hat sich unser Hörti spontan überlegen müssen und kam auf folgende:
  1. Wenn du für die Nachrichten oder eine Zeitung arbeiten würdest, welche Falschnachricht würdest du verbreiten wollen?
  2. Warum soll es Lebkuchen ab sofort das ganze Jahr über geben?
  3. Warum gibt es keine Halben auf der Wiesen?
  4. Ist Grillen Männersache?
  5. Warum steht man beim Grill immer im Rauch?
Die letzte Rede durfte ich ausführen und habe (hoffentlich) die Zuhörer überzeugen können, dass der Rauch in den Augen Gottes Strafe für die Fleischesser ist. Fleischproduktion ist teuer, verbraucht viele Resourcen und führt in Summe zum Welthunger. Daher straft Gott alle Griller (aber nur milde, er ist ja gütig).


Unser Thema der Debatte (OPD) war:
"Dieses Haus will Gentechnik in der Tierzucht zum Wohle der Tiere einführen."

mit der Anmerkung, dass man durch Gentechnik schmerz- und stressfreie Tiere erzeugen kann. Ich will an dieser Stelle versuchen, eine Argumentationskette unserer fraktionsfreien Rednerin Anna zu wiederholen. Die hat mir aufgrund der "unkonventionellen" Begründung sehr gut gefallen:

Stress und Schmerz sind Gefühle, die in der freien Natur einen wichtigen Sinn für die Tiere haben (Beispiel: Stress durch zu große Nähe zu vielen Artgenossen führt zum Ausweichen in andere Reviere). Die Frage ist nun, sind diese Gefühle auch in Stall und Massentierhaltung sinnvoll? Die Antwort ist Ja, denn würden Tiere keine Schmerzen und keinen Stress mehr haben, was würde uns Menschen daran hindern, sie noch schlechter zu behandeln, schlechter zu halten und schlechter zu transportieren? Die Gründe für den derzeitigen Tierschutz würden wegfallen und die Tierschutzgesetzte obsolet werden. Nimmt man das zusammen mit einer früheren Argumentation einen anderen freien Redenerin, nämlich dass einfache Schmerzfreiheit keineswegs zu glücklichen Tieren führt, so würden wir schlussendlich die Tiere noch unglücklicher machen. Die Schmerzen der Tiere sind wichtig, um den Tierschutz zu gewähren.

Hat mir gut gefallen.


Bis zum nächsten Mal, euer noch-nicht-wieder-nüchterner,

lukas