05.11.2009

Geld macht glücklich, ...

... oder bringt Glück erst das Geld? Darüber wurde gestern abend bei uns debattiert. Aber natürlich war das Thema nicht so "oberflächlich" und unspezifisch gewählt, wie meine einleitenden Worte. Gestern war unsere monatliche englische BPS Debatte und
"This house wants to judge the progress of a society by the increase of
happiness instead of the increase of its GDP."

GDP, für alle, die nix mit englischsprachigen Wirtschaftsbegriffen am Hut haben - ich zum Beispiel, ist das gross domestic product, oder auch Bruttoinlandsprodukt für jene, die was mit deutschsprachiger Wirtschaft am Hut haben - ich zum Beispiel nicht.

Konkretisiert wurde das Thema im Antrag dann auf eine vielleicht etwas ungewöhnliche Weise. Beantragt wurde die Bindung von Entwicklungshilfe, Wirtschaftshilfe und Handel im Allgemeinen an die Entwicklung der Zufriedenheit der Menschen im Zielland. Führen also Entwicklungshilfe etc. nicht dazu, dass es der breiten Bevölkerung besser geht - im Gegensatz zu einer reichen, BIP steigernden Minderheit - so sollen Hilfen ausgesetzt und ein Handelsembargo verhängt werden. Nur die Glücklichen bekommen also das Geld.

Unsere Stehgreifreden (Dank an Felix) enthielten diesmal ein besonderes Schmankerl:
  1. Warum sollen alle Arbeitslosen in die Bundswehr gesteckt werden?

    Unser Valerio hat uns vorgerechnet, dass Hartz IV doch viel teurer ist, als Kost und Logie in der Kaserne. Und er hat der Bundeswehr einen neuen Namen verpasst:
    Vollbeschäftigungsarmee
    Einfach nur herrlich, wenn ihr mich fragt.

    Die anderen Themen kommen natürlich auch nicht zu kurz:

  2. Warum passen Audi und der FC Bayern gut zusammen?
  3. Warum soll der Staat keine Lehrbücher subventionieren?
  4. Warum soll die Ludwigstraße untertunnelt werden?
  5. Warum ist die Möglichkeit zur Befreiung von Studiengebühren für Geschwister ein Rückschritt?
Das wars auch schon wieder, bis zum nächsten Mal.

grüße,
lukas